NEITHARD BETHKE                          WERKVERZEICHNIS - NBWV
  
 

ORGELWERKE

Wöhrdener Orgelbuch

Werke für Orgel op. 1–6

Bei den Kompositionen op. 1–6 handelt es sich weitgehend um Improvisationen, die während Bethkes elfjähriger Amtszeit als Organist an der St. Nicolai-Kirche zu Wöhrden/Dithmarschen entstanden. Sie sind vom Klang der herrlichen Anthonius-Wilde-Orgel von 1593 inspiriert und wurden später sukzessive ausgefeilt. Weniger in tiefsinnigen, kontrapunktischen Möglichkeiten durchgelotet, stellen diese Erstlingswerke vor allem farbenprächtige „Klangspiele“ dar, die sowohl vom Spieltrieb des Organisten als auch vom Registerreichtum einer guten Orgel bestimmt und gesteuert werden.


Titelbild der Notenausgabe

Sonate F-Dur für Orgel
op. 1/1962
über die vier Adventslieder: Macht hoch die Tür | Wie soll ich dich empfangen | Mit Ernst, o Menschenkinder| Er wird nun bald erscheinen

EM 1834 | ISMN 979-0-2007-1633-7

Diese Sonate nach Adventsliedern ist sowohl geschlossen im Konzert aufführbar, als auch einzeln als jeweiliges Choralvorspiel zu den angegebenen Liedern im Gottesdienst und in liturgischen Feiern.




Titelbild der Notenausgabe

Suite G-Dur für Orgel
op. 2/1962
12 musikalische Mosaiken in vier Sätzen über polnische Weihnachts- und Hirtenlieder
EM 1835 | ISMN 979-0-2007-1634-4

Die Mosaiken sind auch einzeln als festliche Umrahmungen oder als melodienreiche Interludien besonders in weihnachtlichen Gottesdiensten und Feiern verwendbar.

Neithard Bethke, Auszüge (2 Mosaiken)






Titelbild der Notenausgabe


Partita e-moll für Orgel
op. 3/1963
über eine eigene Choralmelodie zu „Gott wohnt in einem Lichte“ (Jochen Klepper)
EM 1836  | ISMN 979-0-2007-1635-1

Die fünf Strophen Jochen Kleppers finden hier eine ihrer Atmosphäre und geistlichen Aussage entsprechende autonome musikalische Äquivalenz.





Titelbild der Notenausgabe

Concerto d-moll für Orgel
op. 4/1964
über das Abendlied „Der Tag ist hin“ (Joachim Neander)
EM 1837  |  ISMN 979-0-2007-1636-8

Der großartige bekannte Neander-Choral, das zur Abendvesper gehörende Magnificat im IX. Psalmton und ein der griechisch-orthodoxen Kirche entstammender Abendchoral werden hier mit osteuropäischen volksliedhaften Motiven zu einer Einheit verwoben.




Titelbild der Notenausgabe

Fantasie c-moll für Orgel
op. 5/1964
über eine eigene Choralmelodie zu „Von guten Mächten“ (Dietrich Bonhoeffer)
EM 1838  |  ISMN 979-0-2007-1637-5

Durchsichtige kammermusikalische Ritornelle trennen die einzelnen Choralvariationen, die von einer blitzenden Toccata bis hin zu meditativen Gebetsklängen die farben- und formenreiche Palette von interessanten Möglichkeiten einer Choralfantasie ausnutzen.





Titelbild der Notenausgabe

Variationen c-moll für Orgel
op. 6/1964
über eine eigene Choralmelodie zu „Du bist als Stern uns aufgegangen“ (Jochen Klepper)
EM 1839 | ISMN 979-0-2007-1638-2

Von feinsinnig zu registrierender irisierender Klangschwebung bis zur vor Klangpracht schier berstender Schlußtoccata hin spannt sich der Bogen anspruchsvoller textausdeutender orgelmäßiger Vielfalt zu einem nachhaltig wirkenden Tondenkmal.

Andreas Hoffmann, Gaida-Orgel der Kirche Herz Jesu in Wustweiler, 2. Variation (langsam und ausdrucksvoll)


Andreas Hoffmann, Gaida-Orgel der Kirche Herz Jesu in Wustweiler, 7. Variation (allegro vivace)




Bild der Orgel im Ratzeburger Dom

Ratzeburger Orgelbuch
Werke für große Orgel op. 28–31

In den Jahren 1972–1978 wurden zwei neue Orgeln im Ratzeburger Dom von der Orgelbaufirma Rieger erstellt. Zur Einweihung entstanden für diese Instrumente vier größere Orgelwerke, von denen eines auch die gleichzeitige Verwendung beider Orgeln verlangt. Detaillierte Registrierungsvorschläge, die sich an den Möglichkeiten dieser beiden neuen Orgeln orientieren, erleichtern dem Interpreten die Realisierung der vom Komponisten intendierten Klangvorstellung.







Cathedralis Raceburgensis

op. 28/1977
Sieben Meditationen für Orgel über den Ratzeburger Dom und einige seiner Kunstschätze, Tonaufnahme als Live-Einspielung beim Deutschlandfunk
**
Diese sieben Meditationen sind auch unabhängig von ihrem Bezug zum Ratzeburger Dom allgemeingültige Choralbearbeitungen über Lieder aus dem Evangelischen Gesangbuch. Sie können einzeln im liturgischen Rahmen (in Gottesdiensten und Andachten) Verwendung finden, sollten aber auch  konzertant als Zyklus aufgeführt werden. Farbige Abbildungen sind den einzelnen Sätzen vorangestellt und erleichtern eine einfühlsame Interpretation.


 

mittelalterliche Notenschrift

Cantiones Gregorianae
op. 29/1977
Sieben Choralbearbeitungen für Orgel über gregorianische Weisen
**


Die zeitlos scheinenden alten gregorianischen Melodien finden in diesen einzeln aufführbaren Choralbearbeitungen eine kontrapunktisch kunstvolle und eher herbe Äquivalenz, der sich ein aufmerksamer Hörer schwer entziehen kann. Bestechend ist die formale Vielfalt der kompakten musikalischen Impressionen. Eine zyklische Aufführung könnte man als einen „Gang durch das festliche Kirchenjahr von Advent bis Trinitatis“ bezeichnen.






Symphonie in fis-moll
op. 30/1978
Dreisätzige Symphonie für Orgel zur Orgelweihe der neuen großen Rieger-Orgel am 18. Juni 1978  im Ratzeburger Dom
**
Einem technisch versierten Organisten, dem eine große Registerauswahl an seiner Orgel zur Verfügung steht, bietet sich hier ein virtuoses Werk konzertanter Orgelmusik von hohem Anspruch, welches seine Wirkung wegen seiner Brillanz in den Ecksätzen und seiner verinnerlichten choralhaften Klangmeditation und deren Variationen im Mittelsatz bei den Hörern nicht verfehlen wird. Die feinsinnige kontrapunktische Arbeit wird sicherlich erst beim mehrmaligen Hören und Spielen offenbar. Die formale Besonderheit der Symphonie besteht darin, daß jeder der drei Sätze in sich selbst quasi spiegelbildlich dreiteilig aufgebaut ist. Polymetrische Schattierungen betonen die Selbständigkeit der einzelnen Stimmen, die eher wie zufällig zur harmonischen Einheit finden. Dem Komponisten, der über sechs Jahre lang bei Pierre Cochereau in Paris studierte, gelingt hier eine norddeutsch geprägte eigenständige Fortsetzung der französischen Orgelsymphonietradition.

Neithard Bethke, große Orgel im Ratzeburger Dom, Beginn 1. Satz (von 4)



Konzert für zwei Orgeln
op. 31/1978
Dreisätzige Konzertmusik über das „Te Deum“ für die beiden neuen Rieger-Orgeln im Ratzeburger Dom
**
In traditionell psalmodisch-wechselchöriger Anlage werden die abwechslungsreich und farbig auskomponierten einzelnen Verse des gregorianischen „Te Deum“ über Chor- und Hauptorgel verteilt, wobei selbst eine große räumliche Trennung beider Instrumente dank der flächigen Anlage der Komposition keine wesentliche Behinderung bedeuten wird, ja, des Raumklangs wegen eher wünschenswert ist.


Ludi Organi – Ein musikalisches Reisetagebuch
Band I–III
op. 56, 57 und 58

Die Werke dieser Gruppe entstanden auf Bethkes Konzertreisen in der ganzen Welt zwischen 1965 und 1998 als „musikalische Kommentare und Reaktionen“ auf herausragende Orgeln, beeindruckende Kirchen, hervorragende Musiker oder andere bedeutende Persönlichkeiten. Diesen großartigen Menschen, die durch Begegnung mit ihnen sozusagen Auslöser der Kompositionen wurden, sind auch die jeweiligen Werke gewidmet. Sie werden in der folgenden Auflistung Bethkes mit voller Absicht genannt.

Ludi Organi Band I: Zehn größere Orgelwerke, op. 56 Nr. 1–10
Ludi Organi Band II: Zehn kleinere Choralbearbeitungen, op. 57 Nr. 1–10
Ludi Organi Band III: Musikalisches Reisetagebuch, op. 58 Nr. 1–10

Die teils längeren (op. 56), teils kürzeren (op. 57) Orgelklang-Improvisationen sind entweder für Orgel allein oder für „Orgel plus ...“ (Instrument und/oder Singstimme, op. 58) konzipiert. Band III wird im Kapitel „Geistliche Konzerte“ näher beschrieben.


Ludi Organi, Band I: Zehn größere Orgelwerke
op. 56/Nr. 1–10

Alle zehn Orgelwerke aus op. 56 sind vornehmlich für konzertante Orgelaufführungen gedacht und weniger für den gottesdienstlichen Rahmen, den diese Kompositionen schon durch ihre Länge eher sprengen würden. Nichtsdestoweniger ist es sehr gut möglich und auch vom Komponisten intendiert, einzelne geschlossene Abschnitte in den Orgelwerken gottesdienstlich zu verwenden, sei es als Praeludium oder Postludium oder als musica sub communione.


Titelbild der Notenausgabe

Lübecker St. Marien-Toccata
op. 56, Nr. 1/1965 (rev. 1985)
über einen gregorianischen Marienhymnus
Meinem hoch verehrten Lehrer Prof. Walter Kraft, Organist an der St. Marien - Kirche zu Lübeck, dessen langjähriger Schüler und Assistenz-Organist ich war, dankbar gewidmet
EM 2881 | ISMN 979-0-2007-2461-5

Dieses Orgelwerk ist für den großen Kirchenraum von St. Marien Lübeck komponiert und nimmt auf dessen akustische Gegebenheiten ebenso Rücksicht, wie es die Möglichkeiten einer großen Registerpalette der großen Orgel auszunutzen weiß.

Titelbild der Notenausgabe

Toccata y Fuga sobre Himno „Christus resurrexit“
op. 56, Nr. 2/1966 (rev. 1985)
Meinem Freund Manuel Gesto Garcia, Kathedralorganist in Santiago de Compostela/Spanien und fruchtbarer Komponist, in tiefer Verbundenheit zugeeignet
EM 2882 | ISMN 979-0-2007-2462-2

Dem auf mittelalterlichen Ursprüngen basierenden Osterhymnus „Christ ist erstanden“, welcher sich wohl in allen christlichen Kirchen des Abendlandes tradiert wiederfindet, wird hier in facettenreichen Variationen in ungewöhnlichen und lebendigen Klängen erfrischender Ausdruck gegeben. Ein sehr lohnendes Werk für gute Organisten, denen ebenso gute Instrumente zur Verfügung stehen. Die Uraufführung erfolgte durch den Komponisten schon im Jahre 1966 in Santiagos großer Kathedrale.




Titelbild der Notenausgabe

Improvisation sur un thème donné par André

op. 56, Nr. 3/1967 (rev. 1985)
Dem Kathedralorganisten André Francois in Lille / Nordfrankreich freundschaftlichst gewidmet
EM 2883 |ISMN 979-0-2007-2463-9


Für eine ad hoc geforderte Improvisation gab der damalige Liller Kathedralorganist, dem dieses Werk auch gewidmet ist, dem Komponisten in einem Orgelkonzert das französische Volkslied „Je ne fus jamais si aise“ vor, mit der Aufgabe, hierüber mehrere Variationen zu erfinden und vorzustellen. Diese Improvisation über das wohl Pierre Certon (gest. 1572) als Komponisten zugeschriebene Liebeslied hatte Bethke bereits, fasziniert von der ungewöhnlichen Aufgabe in einem Orgelkonzert und wohl auch angespornt von einem gewissen Erfolg bei der ad hoc-Improvisation, bei der etwa 1000 Hörer anwesend waren, unmittelbar nach dem Konzert im Hotelzimmer angefangen schriftlich zu fixieren und in späterer Arbeit noch zu jetzt vorliegender Form ausgefeilt.

Titelbild der Notenausgabe

Toccata à la Rondeau Nôtre Dame       
op. 56, Nr. 4/1968 (rev. 1985)
Meinem langjährigen Lehrer und Freund Pierre Cochereau, Titularorganist an der Kathedrale Nôtre Dame/Paris  in großer Verehrung und in tiefer Dankbarkeit gewidmet
EM 2884 | ISMN 979-0-2007-2464-6

Dieser teils frischen, teils sehr meditativen Konzertmusik kann das Publikum leicht folgen, da die Rondeau-Form ein Einhören in die Klänge unterstützt. Der dieser Komposition zugrunde liegende alte Marienchoral – als Referenz zu der Kathedrale Nôtre Dame/Paris gemeint – erscheint somit unablässig präsent und hörbar, in den verschiedenen Klangfarbenschattierungen und Formungen. Genauso wie der brillante Anfang endet diese für die überakustische Kathedrale geschriebene Konzertmusik in klangprächtigen Akkordverdichtungen  für jeden aufmerksamen Hörer in einem mitreißenden Finale.




Titelbild der Notenausgabe

Variationen über ein holländisches Lied
op. 56, Nr. 5/1969 (rev. 1985)

Meinem Lehrer Cor Kee in Zandaam/Holland und dem Organisten Klaas Bolt an der St. Bavo-Kerk in Haarlem/Holland in freundschaftlichem Gedenken zugeeignet
EM 2885 | ISMN 979-0-2007-2465-3

Die im Jahre 1964 geschaffene Melodie von Ignace de Sutter über den ein Jahr vorher entstandenen Text „Met de Boom des Leevens“ von Willem Barnard ist Thema einer abwechslungsreichen Variationsreihe, die eine große Orgel und einen wendigen Organisten voraussetzt, soll sie recht zur Geltung kommen.


Laudate Organum
op. 56, Nr. 6/1970 (rev. 1985)


In wunderbarer tiefer musikalischer und geistiger Übereinstimmung dem engen Freund und Domorganisten Lars Angerdal in  Uppsala / Schweden zugeeignet
EM 2886 | ISMN 979-0-2007-2466-0

Selten hat Neithard Bethke mit einem äußerst befähigten Chorleiter so lange und über Jahrzehnte zusammengearbeitet wie mit Lars Angerdal aus Uppsala. Zahllose gemeinsame Konzerte der beiden Domchöre brachten sie immer näher zusammen. Bethke war es ein Anliegen, mit dem „Laudate organum“ seinen Dank und seine Verbundenheit auszusprechen und zwei schwedische Lieder, ein Volkslied und ein Choral, geben eine bezaubernde und spannungsreiche Grundlage für diese aus dem Rahmen fallende Konzertmusik.


Nidaros-Fantasie
op. 56, Nr. 7/1971 (rev. 1985)
Dem Domorganisten und Komponisten Ludvig Nielsen in Trondheim/Norwegen in treuer Freundschaft und hoher Verehrung gewidmet
EM 2887 | ISMN 979-0-2007-2467-7

Drei bekannte norwegische Choräle („Mit hjerte allti vanker“, „Med Jesus vil eg fare“ und „Eg veit i himmerik ei borg“) bieten die Grundlage für diese „Nordische Fantasie“, die in der Zusammenbindung dreier cantus firmi ihren Höhepunkt findet. Ausgangspunkt dieser Komposition war einmal eine von dem damaligen Domorganisten Nielsen vorgegebene Improvisation über diese Lieder.

St. Stephans-Passacaglia
op. 56, Nr. 8/1972 (rev. 1985)
Professor Peter Planyavski, Domorganist am Stephansdom in Wien/Österreich in unverbrüchlicher Freundschaft gewidmet
EM 2888 | ISMN 979-0-2007-2468-4

Eine Peter Planyavski gewidmete Orgelkomposition kann „nicht ganz normal“ sein, will sie denn dem Dedikanten entsprechen. Eine über 40-jährige enge Freundschaft verbindet Bethke mit ihm, und ihr lebenslanger Kampf gegen eine bürokratisch-geisttötende Kirche ist beiden gemeinsam. Das Werk muß mit Humor gespielt werden.


Canzona Veneziana
op. 56, Nr. 9/1973 (rev. 1985)
In tiefer musikalischer Verbindung dem engen Freund und Domorganisten am Markus-Dom in Venedig, Roberto Micconi für seine Kathedrale geschrieben
EM 2889 | ISMN 979-0-2007-2469-1

Ein traditionelles volkstümliches Abendlied aus der Toscana und eine wunderbare Cantilene „da madrigale italiano veccio di Orlando di Lasso“ sind Grundlage dieses eher ruhigen und unaggressiven Orgelstücks. Auch auf kleineren Orgeln ist diese Musik vollgültig darstellbar.

Titelbild der Notenausgabe

Ungarische Rhapsodie
op. 56, Nr. 10/1974
Meinem langjährigen Freund, dem Komponisten und Domorganisten an der Stephans-Kathedrale in Budapest/Ungarn, Istvan Koloss gewidmet
EM 2890 | ISMN 979-0-2007-2470-7

Wie einige andere Kompositionen in dieser Reihe ist auch die Ungarische Rhapsodie ursprünglich einmal auf Vorgaben zu einer Improvisation, in diesem Falle in der Budapester St. Stephans-Kathedrale, zurückzuführen. Der damalige Kathedralorganist und bedeutende Komponist Istvan Koloss reichte Bethke einen kleinen Zettel vor der Improvisation, auf dem das „Lied des heiligen St. Stephan“ und der „Gesang des Patrons Hungariae“ notiert waren. Statt sich eines der beiden Themen auszusuchen, verband Bethke beide in einem Stück.



Titelbild der Notenausgabe

Ludi Organi, Band II: Zehn kleinere Choralbearbeitungen

op. 57/Nr. 1–10,
Gesänge durch das Kirchenjahr

Heft 1, op. 57, Nr. 1–5
EM 1819 |  ISMN 979-0-2007-1618-4

Titelbild der Notenausgabe

Ludi Organi, Band II: Zehn kleinere Choralbearbeitungen
op. 57/Nr. 1–10,
Gesänge durch das Kirchenjahr
Heft 2, op. 57, Nr. 6-10
EM 1881 |  ISMN 979-0-2007-1679-5


Dieser in zwei Einzelheften edierte zweite Teil der Sammlung Ludi Organi beinhaltet zehn kürzere Choralvorspiele mit anschließendem Kantionalsatz. Bei geschickter Registrierung ist ein Teil auch auf kleinen oder sogar einmanualigen Instrumenten darstellbar. Diese Kompositionen sind zwar sehr gut auch für den konzertanten Gebrauch einsetzbar, eignen sich aber vorzüglich innerhalb des liturgischen Rahmens eines Gottesdienstes oder einer Messe für den praktischen gottesdienstlichen Gebrauch. Der jeweilige Kantionalsatz ist auch als möglicher Begleitsatz zum Gemeindegesang zu verstehen.



Adventslied: „Die Nacht ist vorgedrungen“
op. 57, Nr. 1/1976
Für Katrin

Eine neue eigene Melodie dieses Adventsliedes, welches sich in seinem melodischen Verlauf eng an den Text anschmiegt, wird hier durch ein charakteristisches Vorspiel und einen Choral vorgestellt.

Weihnachtslied: „Wunderbarer Gnadenthron“
op. 57, Nr. 2/1977
Meinem Freund, dem verdienstvollen Verleger Wolfgang Matthei (Kassel), in tiefer Verehrung zum 80. Geburtstag gewidmet
ISMN 979-0-2007-2187-4

Ein zart und durchsichtig kanonisch geführtes Siciliano-Duo (vorteilhaft nur mit 4‘-Register plus Tremulant zu spielen), liegt über dem im Pedal erscheinenden cantus firmus. Von diesem Weihnachtslied hat der Verlag Merseburger eine Sonderedition herausgegeben.


Passionslied: „Holz auf Jesu Schulter“
op. 57, Nr. 3/1978
Meinen Freunden Birgit und Horst Lüdeking in Scharnebeck/Lüneburg in herzlicher Verbundenheit gewidmet

Eine für den liturgischen Gebrauch bestimmte prägnante Kurzfassung des eindrucksvollen Passionsliedes aus dem op. 56 (“Met de Boom des Leevens“)



Osterlied: „Der schöne Ostertag“
op. 57, Nr. 4/1979
Meinem Freund Prof. Dr. Klaus Wriedt (Osnabrück) in tiefer Dankbarkeit gewidmet

Ein Osterlied der Romantik („Ostern, Ostern, Frühlingswehen“) wird hier dem Lied „Der schöne Ostertag“ aus dem Evangelischen Gesangbuch gegenübergestellt, wobei dieses zunächst als koloriertes Auferstehungs-Fanfarenmotiv erscheint.

Neithard Bethke, Live-Aufnahme




Lied zum Johannistag: „Wir wollen singen ein´ Lobgesang“
op. 57, Nr. 5/1981
Meinen Freunden Helga und Helmut Wischmeyer (Lübeck) in Dankbarkeit gewidmet


Ursprünglich Bethkes Johannisvesper op. 34 für Chor, Soli und Orchester einleitend, wurde diese Orgelmusik zum Johannistag zum eigenständigen Choralvorspiel umgearbeitet und durch einen Kantionalsatz ergänzt.


Lied zum Johannistag: „O Jesu Christe, wachs in mir“
op. 57, Nr. 6/1982
Meinen Freunden Heike und Hansi Riege (Lübeck) in Dankbarkeit und Verbundenheit gewidmet

Dieses virtuose musikalische Kleinod wurde aus der Johannisvesper entnommen, umgearbeitet und zur vorliegenden selbstständigen Choralbearbeitung erweitert.


Lied zum Michaelistag: „Herr Gott, dich loben alle wir“
op. 57, Nr. 7/1983
Meinen Freunden Ursula und Ernst du Maire (Mölln) in tiefer Dankbarkeit gewidmet

Ursprünglich einleitendes Praeludium der Michaelis-Messe op. 35, erscheint diese Choralbearbeitung hier im erweiterten, durchregistrierten neuen Gewand.



Lied zum Michaelistag: „Heut singt die liebe Christenheit“
op. 57, Nr. 8/1984
Der bewundernswerten Verlegerin Birgit Matthei (Kassel) in größter Dankbarkeit und tiefer Freundschaft zugeeignet

Auch dieses ursprünglich als Postludium der Michaelis-Messe bestimmte Choralwerk erfuhr für diese Sammlung eine intensive Umarbeitung und Erweiterung sowie genaue Registrierungsangaben.


Abendlied: „Der Tag, mein Gott, ist nun vergangen“

op. 57, Nr. 9/1985
Meinem verständnisinnigen Freund Prof. Dr. med. Detlef Petzoldt und Frau Karina (Heidelberg) in enger Verbundenheit gewidmet

Das bekannte Abendlied „Der Mond ist aufgegangen“ wird hier in überzeugender wiewohl überraschender Weise mit dem Abendlied „Der Tag, mein Gott, ist nun vergangen“ aus dem Evangelischen Gesangbuch verbunden.



Lied zum Jahresende und bei Lebenseinschnitten: „Ja, ich will euch tragen“
op. 57, Nr. 10/1986
Meinem Freund und Lebensretter Prof. Dr. med. Niels Bleese (Hamburg) in großer Dankbarkeit und tiefster Verehrung zugeeignet

Die für Bethke etwas zu simple Melodie des Gesangbuchs zu dem gehaltvollen Text Jochen Kleppers wurde hier durch eine neu gefundene Melodie ersetzt, die sich eng der Textvorgabe anschmiegt und dem Lied eine neue musikalische Wertigkeit verleiht.



Titelbild der Notenausgabe

César Franck: Symphonie d-moll
in einer Bearbeitung für Große Orgel allein

op. 75/2007
EM 1857 | ISMN 979-0-2007-1657-3

Die einzige Orchestersymphonie von César Franck muß man kennen, um seine Choräle, sein Pièce héroique oder andere sympho-nisch bestimmte Orgelwerke klanglich umsetzen zu können. Im Umkehrschluß lag es nahe, die Symphonie für Orgel einzurichten, was erstaunlich leicht fiel, sofern man die Orgelwerke von Franck kennt. So entstand ein Äquivalent zu den großen Orgelsymphonien Widors oder Viernes und eine mitreißende und beeindruckende Orgelmusik.



Detailausschnitt einer Orgelansicht

Joseph Haydn: Orgelkonzert C-Dur
in einer Bearbeitung für Orgel allein

op. 83/2008
**

Ebenso wie die Bearbeitungen für Orgelsolo der Händelschen Orgelkonzerte ist auch diese Bearbeitung des dreisätzigen Haydnschen Orgelkonzertes ohne originales Orchester ein packendes Stück Musik, welches, geschickt registriert und auf verschiedene Klangebenen verteilt, eine vollgültige Konzertmusik dieses Komponisten darstellt, der sonst in der Orgelliteratur nur durch Flötenuhrstücke bekannt ist.
Diese Transkriptionen op. 75 und op. 83 sind nicht einfach nur Klavier- bzw. Orgelauszüge der Orchester- bzw. Vokalwerke, sondern orgelmäßige "Neuwerke", die dem Wesen der Orgel und ihren Möglichkeiten entsprechen. Das bedeutet mit anderen Worten: Es wurde nicht versucht, den Effekt (Wirkung) der Originalwerke zu kopieren, sondern der Komponist geht dem Affekt (der inneren Aussage) nach und gibt diesen möglichst getreu auf der Orgel wieder. Darum sind Indikationen von Instrumenten, die notiert wurden, nicht Angaben für eine Orgelregistrierung, sondern der Hinweis, welche Instrumente im Original verwendet worden sind.

Weitgehend wurde aus diesem Grunde auch auf Registrierungsvorschläge und Hinweise auf Manualverteilungen verzichtet. Man probiere an seiner Orgel aus und sei dabei auch nicht zu ängstlich.

Neithard Bethke, Live - Aufnahme, Auszug





Orgel St. Johannis, Zittau nach einem Entwurf der Firma Rieger

Ludus Organisticus, 10 kleine Zittauer Orgelspiele
op. 82/2008
**
Die zehn kleinen Zittauer Orgelspiele wurden zusammengefaßt in der Sammlung Ludus Organisticus, sie entstanden an der großen romantischen 85-Register-Orgel in St. Johannis, Zittau. Die relativ kurzen Charakterstücke haben einen Vorläufer in einer variierten Klavierfassung, die unter dem Titel „Musikalischer Jahrkreis“ (EM 2169, ISMN 979-0-2007-2188-1) im Merseburger Verlag erschienen ist und sich bereits großer Beliebtheit erfreut.





Entwurf der Orgelbaufirma Rieger (Österreich) für die Neugestaltung des Prospektes für die Orgel in St. Johannis, Zittau - leider wurde dieser Entwurf nicht ausgeführt.




Toccata fantastica
op. 92/2012
für Große Orgel
**
Eine einsätzige virtuose Konzertmusik, die sich fast humorvoll anmutender Parodien zeitgenössischer Klang- und Satztechniken bedient. Sehr gut als  Finale eines Orgelabends zu verwenden.



Suite für Orgel
op. 101/2014  
10 kleine Orgelstücke
**
Diese Suite verlangt trotz ihrer kompakten Kürze der einzelnen Sätze einen sehr versierten Organisten, um die Klangeffekte zur wirkungsvollen Darstellung zu bringen. Eine Aufführung von Einzelsätzen ist ebenso möglich, wie die der Gesamtsuite. Die einzelnen Sätze haben musikalische und satztechnische Korrespondenzen, welche aber nur bei einer zyklischen Gesamtaufführung auch für den Hörer deutlich werden und dann als Klammer dem Ganzen eine kompositorische Geschlossenheit vermitteln.


Zehn Bearbeitungen für Orgel

op. 104/2015

von Originalorchesterwerken von Händel, Bach, Mozart, Franck, Strawinsky

**

Georg Friedrich Händel: Sätze aus der „Feuerwerksmusik“
Johann Sebastian Bach: Sätze aus der Orchestermusik Nr. 3 D-Dur
Wolfgang Amadeus Mozart: Andante aus dem Klarinettenquintett
César Franck: Pange Lingua
Igor Strawinsky: Satz aus dem „Feuervogel“

Für alle zehn in diesem Band enthaltenen Bearbeitungen anderer Komponisten für Große Orgel allein, sind die Originalpartituren einzige Grundlage gewesen. Der Komponist hat oft sämtliche dieser Werke dirigiert und genaueste Klangvorstellungen der Komponisten aus eigenen Konzerterfahrungen im Ohr.



buntes gemaltes Bild mit einem einfach gekleideten jüdischen Musikanten, der Violine spielt

Orgelvariationen über vier jiddische Lieder
op. 112/2017
Suite für Orgel in vier Sätzen
**
1. Papirosn
2. Donaj, Donaj
3. S´brennt, briderlech, s´brennt!
4. Shén vi di L´vone

Uraufführung durch den Komponisten in Palästina und Israel im Oktober 2017

Diese vier Lieder über jiddische Melodien in Form einer kleinen Suite für große Orgel wurde im Jahr 2017 geschrieben. Der Anlaß war eine Orgelkonzertreise nach Israel, Jordanien und Palästina, während welcher zumindest einzelne Sätze bei einem Orgelkonzert in der Erlöserkirche zu Jerusalem zur Aufführung geplant waren.

Mit diesen vier Variationen wollte der Komponist zudem seine Ehrerbietung einem Volk erweisen, welches durch deutsche Hand schwer gelitten hatte. Vielleicht helfen in gewissem Grade diese Lieder zur Versöhnung beizutragen, was vermag das denn auch besser als alte jüdische Musik – in nun neuem Klanggewand.



Detailansicht von Orgelpfeifen

Canzone senza parole per Organo Solo
op. 120/2020
Bearbeitung eines früheren Geistliches Konzertes für Vokalstimme und Orgel op. 58/Nr. 2

**

Dem Markus-Dom-Organisten zu Venedig, Roberto Micconi  und seiner Frau Laura gewidmet


Die intensive Beschäftigung durch nicht wenige öffenliche Konzerte mit mehreren meiner eigenen Werke, die eigentlich verschiedenen anderen Besetzungen zugeordnet sind, zeigte mir in auch mich verblüffender Weise, wie sehr einige sich auch als reines Instrumentalkonzert für die Orgel eignen. So sind einige Klavierwerke, mehrere Chorstücke und wenige der Solowerke für mich für Orgelsolo adaptiert worden, ohne dabei einen musikalischen Substanzverlust zu erleiden, vielmehr zeigten sie sich im neuen Gewand fast klarer strukturiert und voller klanglicher Aussage- und Überzeugungskraft.

Natürlich konnten diese arrangierten Werke, so wie auch dieses hier vorliegende, welches aus der Reihe der Kammermusiken der Opus-Reihe 58 stammt, nicht ohne Veränderungen und Angleichungen übernommen werden, es wurden auch Tonarten verändert, Stimmen gerafft und verlegt sowie Harmonien orgelgerecht modifiziert. So wurden also nicht einfach Orgelauszüge von anderen Partituren erstellt, sondern es entstanden spezifisch echte neue Orgelmusiken, die es an nichts vermissen ließen, was in den ursprünglichen Vorlagen in anderen Besetzungen an aussagekräftiger musikalischer Substanz vorhanden gewesen ist. Das voliegende Werk Canzone hat den aufführungstechnischen Vorteil, daß es sowohl auf kleineren als auch auf großen Orgeln spielbar ist. Es ist daruf zu achten, eine möglichst vielfältige farbige Registrierung anzustreben, die den formalen Aufbau hörbar werden läßt. Insbesondere die imitatorischen und kanonischen Partien sollen, gegensätzlich registriert, dadurch dem Hörer deutlich erkennbar werden. Alle liedhaften Partien sollen sehr kantabel und ausdrucksvoll, eben als "Lied ohne Worte" interpretiert werden. Schenkt man diesen Hinweisen sorgsame Beachtung, dann wird diese Kammermusik für Orgel ihre Wirkung auf Hörer und Spieler nicht verfehlen.



kleine weiße Feder im Gras

Heilger Geist, du Tröster mein
op. 124/2022

Kleine einfache Pfingstpartita für Orgel solo, auch auf kleineren Orgeln machbar.

**

Diese vorliegende kleine Orgelpartita zum Pfingstfest über den wunderbaren mittelalterlichen Pfingstgesang nach der Sequenz "Veni sancte spiritus et emitte" des Stephan Langton (um 1200) ist in der deutschen Übertragung von Martin Moller (1584), der ab dem Jahre 1600 auch Oberpfarrer an der St. Peter und Paul-Kirche in Görlitz war, in das heutige Kirchengesangbuch (EG und EKG) übernommen und ein fester Bestandteil des pfingstlichen Liederbestandes geworden. Martin Moller hat vielgelesene Andachtsbücher verfaßt, darunter "Meditationen der heiligen Väter" (1584) mit mittelalterlichen Texten, so u. a. die Textfassung des hier musikalisch bearbeiteten Chorals. Mollers literarische Werke haben die künftige Erbauungsliteratur und die Liederdichtung stark beeinflußt. Im Jahre 1606 ist Martin Moller in Görlitz verstorben.





Deatilansicht einer Orgelregistrierung

Ich steh in meines Herren Hand
op. 135/2023

Kleine Partita für Orgel

**

Diese kleine Orgelmusik dient vor allem pädagogischen Zwecken als Beispielsammlung und Anregung für einfachste liturgische Choralimprovisation. Selbstverständlichen kann sie aber sehr gut im liturgischen Rahmen und sogar auch in kleinen Kirchenkonzerten oder Orgelandachten zur Aufführung dienen. Man versuche auch, durch abwechslungsreiche Registrierung verschiedene Klang-Farbspiele im wahrsten Sinne des Wortes "ins Spiel zu bringen". Anhand von diesen einfachen Beispielen versuche ein Spieler ähnliche eigene Formen zu finden, und vor allem improvisatorisch in festgesetzten Satzformen seine eigenen Aussagen zu formulieren, ohne diese schriftlich zu fixieren.

Die nächstfolgende gelinde Erschwerung würde dann nach meinem Vorschlag sein, eventuell zuerst unter Verwendung des hier geschriebenen Harmonien, sofern man nicht gänzlich neue sucht, den cantus firmus einmal in den Tenor auf gesondert registriertem Manual und dann auch in den Baß (auf dem Pedal) zu legen und hervorzuheben. Die Reihenfolge der hier abgedruckten Sätze ist in keiner Weise festgelegt. Man mische sich diese nach eigenem Belieben und nach der Verwendung in einem liturgischen Ablauf. So hätte man hier bereits ein Eingangspräludium ebenso wie ein Postludium als Möglichkeit, und auch in verschiedenen Harmonisationen die Gelegenheit, die Gemeinde lebendig und abwechslungsreich beim Singen zu begleiten. Man probiere und erfinde nun selbst.



Drei Choralvorspiele für Orgel
op. 136/2023

aus der Psalmvertonung von op. 133 Trivium Zittauer Dreiländer-Psalmen

**

Diese drei kleinen (sehr virtuosen!) Choralvorspiele zu den einzelnen drei Teilen des Dreiläner-Tiviums op. 133 für Solosänger und konzertierende Orgel  zeigen sich auch selbständig so stark, daß sie auch separat als Einzelorgelstücke stehen können zu den entsprechenden Chorälen.

polnischer Choral: Bądź Panu cześć

deutscher Choral: Treuer Wächter Israel', des sich freuet meine Seel

tschechischer Choral: Jezu Kriste, stedrý knézy



Abendansicht des Doms in Frombork/ Frauenburg (Polen)

Toccata Fis-Dur
op. 138/2023

für große Orgel über den polnischen Choral „Pod twą obronę“

**

Im Juni 2023 war der Komponist vier Wochen lang am Frauenburger Dom am Frischen Haff / Frombork in Polen "Organist in residence" an der Kemper-Orgel von 1935 in dieser wunderschön restaurierten Kathedrale.  Bei seinen ca. 30 Orgelkonzerten spielte er mehrmals Improvisationen über den bekannten polnischen Choral "Pod twą obronę", welche auf ungemeines Echo stießen. Darum notierte er schon in Frombork diese Improvisationsskizzen, und arbeitete sie später in Zittau zur vorliegenden symphonischen Orgelmusik aus.



* Druck in Vorbereitung, nähere Informationen beim Komponisten oder beim Verlag Merseburger (www.merseburger.de)

** Das Aufführungsmaterial kann über den Komponisten bezogen werden


Bitte beachten Sie: Ohne ausdrückliche Genehmigung durch die GEMA darf eine weitergehende Verwertung der Musikwerke, die auf dieser Seite zum kostenfreien Streaming und/oder Download zur Verfügung stehen, nicht erfolgen. Die Einbindung dieser Inhalte auf anderen Websites in jeglicher Form ist ausdrücklich untersagt